Mediation ist eine Methode zur friedlichen Lösung von Konflikten. Dabei unterstützen unabhängige, neutrale Vermittler*innen, die als allparteiliche Dritte agieren, die Konfliktparteien. Diese, auch Mediand*innen genannt, arbeiten gemeinsam daran, eine Einigung zu finden, die ihren Bedürfnissen und Interessen gerecht wird. Der Mediator oder die Mediator*in übernimmt keine Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern leitet lediglich den Prozess.

Mediation für zwei bis vier Personen

Wenn zwei Menschen in Konflikt geraten, ist es manchmal nicht ohne Weiteres möglich, derart gute Lösungen zu finden, die von beiden Konfliktparteien angenommen werden. Nur wenn eine Einigung von beiden Seiten als gelungen angesehen wird, ist eine nachhaltige Befriedung möglich. Um faule Kompromisse zu vermeiden und für alle Beteiligten gute Lösungen zu entwickeln, kann eine Mediation innerhalb weniger Termine helfen.

  • Einzelgespräche und Vorgespräche möglich (auch ohne anschließende Mediation)
  • 90 bis 120 Minuten je Termin 
  • Ziele und Umfang werden im Vorfeld im Mediationsvertrag festgehalten
  • Schriftliche Mediationsvereinbarung mit konkreten Lösungsansätzen wird angestrebt

Mediation für Kleingruppen (drei bis zehn Personen)

Sind mehr als zwei Personen oder mehrere Konfliktparteien beteiligt, sprechen wir von einer Gruppenmediation. Auch dann kann ein angeleiteter Mediationsprozess häufig weiterhelfen. Wichtig ist zu beachten, dass alle Beteiligten freiwillig und ergebnisoffen teilnehmen.

  • Teams oder Arbeitsgruppen in Unternehmen, Vereinen und anderen Strukturen
  • 60 bis 120 Minuten je Termin, auch längere Sessions sind möglich 
  • Ziele und Umfang werden im Vorfeld im Mediationsvertrag festgehalten
  • Schriftliche Mediationsvereinbarung mit konkreten Lösungsansätzen wird angestrebt

Moderative Begleitung für Gruppen in konfliktbehafteten Umständen

Wenn du in Vereinen, Wohnprojekten, politischen Initiativen oder weiteren Gruppen aktiv bist, dann hattest du vielleicht auch schon mal den Wunsch nach externer Moderation. Dieser Wunsch ist kein Anzeichen von Versagen oder einer schlechten Gruppe. Manchmal gibt es sensible oder unsere wichtigsten Werte tangierende Themen und Arbeitsaufträge, die eine Gruppe ohne ausgeprägte Vorerfahrungen oder Kompetenzen in den Bereichen Moderation und Konfliktbearbeitung nicht ohne Weiteres bearbeiten kann. Hier kann eine Kombination aus Mediation und Moderation helfen.

  • Plenumsmoderation
  • Unterstützung bei der Konflikterhellung
  • Moderative Begleitung bei schwierigen Vorhaben (Konzeptentwicklung, Selbstverständnis, Fluktuation in Struktur, emanzipatorische Prozesse gestalten etc.)